Literature/Sources:
Deportation und Vernichtung - Ereignis ohne Zeugnis?
Güterbahnhof Dresden-Neustadt
Güterbahnhof Dresden-Neustadt, Eisenbahnstraße 2
(13.73700, 51.06452)Hanns-Jörn Weber, Till Hollmann, Jadwiga Stummann
Autor*innenkollektiv audioscript: Deportation und Vernichtung - Ereignis ohne Zeugnis? Güterbahnhof Dresden-Neustadt, in: audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945. Ein Stadtrundgang in 13 Tracks, Track 11. Online unter: https://audioscript.net/tracks/gueterbahnhof-dresden-neustadt
Script
Sprecher*in 1: [Claude Lanzmann:] »Verzeihung, Kinder unter vier Jahren wurden kostenlos befördert und vergast?« 1 Claude Lanzmann: Shoah, Grafenau 1999, S. 167
Sprecher*in 2:
Das Gleisgelände, das Sie vor sich sehen, ist der Güterbahnhof Dresden-Neustadt.
Diese Gleise und der angrenzende Personenbahnhof stellten zwischen 1942 und 1945 neben dem Dresdner Hauptbahnhof und dem jüdischen Gemeindehaus den Ausgangspunkt oder Durchgangsbahnhof für Deportationstransporte dar. Sie haben nicht nur Dresdner Jüdinnen und Juden nach Auschwitz, Riga, Theresienstadt und in andere Ghettos und Vernichtungslager in Osteuropa deportiert.
Der Historiker Raul Hilberg beschreibt, dass die Entscheidung zur physischen Vernichtung der Jüdinnen und Juden in ganz Europa bereits 1941 fiel und damit die bis dahin noch bestehende Auswanderungspolitik beendete.
Die Ermordung in Form von Massenerschießungen und Vergasungen war also bereits im Gange, als am 20. Januar 1942 in Berlin die sogenannte Wannseekonferenz stattfand. Entgegen der häufigen Annahme, dass hier die Vernichtung beschlossen wurde, sollte diese nur noch endgültig koordiniert und noch bestehende Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.
Claude Lanzmann mit Raul Hilberg im Gespräch:
Sprecher*in 1:
[Raul Hilberg:] »Die Reichsbahn war bereit, jede Ladung gegen Bezahlung zu befördern. Also konnte sie auch Juden nach Treblinka, Auschwitz, Sobibor und andere[] Orte[] befördern, solange diese Transporte nach den geltenden Kilometertarifen – soundso viele Pfennige je Kilometer – bezahlt wurden. Das System war während des ganzen Krieges das gleiche: Kinder unter zehn Jahren die Hälfte, die unter vier Jahren fuhren frei. Man zahlte nur die einfache Fahrt. Nur für die Wachen war die Rückfahrt inklusive.«
2
Claude Lanzmann: Shoah. Grafenau 1999. S. 167
[Claude Lanzmann:] »Entschuldigen Sie, die Kinder, die in die Vernichtungslager kamen, die Kinder unter 4 Jahren …«
[Raul Hilberg:] »… fuhren gratis.«
[Claude Lanzmann:] »Sie hatten das Privileg, gratis vergast zu werden?«
3
Claude Lanzmann (Regie): Film »Shoah«, Frankreich 1985, Beginn: 01:47:01
[Raul Hilberg:] »Ja, sie fuhren frei. Darüber hinaus wurden der Behörde, die zahlen mußte, weil sie die Züge bestellte – der Gestapo, Eichmanns Amt –, Gruppenrabatte von der Reichsbahn gewährt. Sie steckte in finanziellen Schwierigkeiten. Die Juden wurden also zum Ausflugstarif befördert. Der trat in Kraft, wenn die Gruppe aus mindestens vierhundert Personen bestand: Gesellschaftsfahrtentarif. Aber die Juden kamen auch in den Genuß dieses Tarifs, wenn sie weniger als vierhundert waren, und auf diese Weise galt auch für die Erwachsenen der halbe Preis. Wenn nun die Waggons besonders verschmutzt waren oder beschädigt – was nicht selten vorkam –, weil die Fahrten so lange dauerten und weil fünf bis zehn Prozent der Fahrgäste während der Fahrt starben, konnte ein Zuschlag für die Schäden erhoben werden. Grundsätzlich jedoch wurde befördert, solange bezahlt wurde. Manchmal erhielt die SS Kredit, und die Transporte wurden hinterher bezahlt. Denn sehen Sie, die ganze Angelegenheit – und das galt für alle Reisen, ob Gruppen- oder Einzelreisen – wurde von einem Reisebüro abgewickelt. Das ist das ›Mitteleuropäische Reisebüro‹, das sich mit der Buchung, dem Fahrkartenverkauf befaßte …« 4 Claude Lanzmann: Shoah. Grafenau 1999. S. 167
[Claude Lanzmann:] »Es war dasselbe Reisebüro, das auch normale Reisende bediente?«
[Raul Hilberg:] »Absolut richtig, es war das offizielle Reisebüro. Das Mitteleuropäische Reisebüro gab den Weg in Gaskammern frei, ebenso wie es Reisende an ihre Lieblingsurlaubsorte beförderte. Es war dasselbe Büro, derselbe Vorgang und dieselbe Buchung!«
[Claude Lanzmann:] »Ohne Unterschied?«
[Raul Hilberg:] »Ohne jeglichen Unterschied! Und jeder tat diese Arbeit, als sei überhaupt nichts dabei!«
5
Claude Lanzmann (Regie): Film »Shoah«, Frankreich 1985, Beginn: 01:48:29 Zeit nochmal aktualisieren!
Sprecher*in 2:
In Dresden war für die Organisation und Durchführung der Deportationen das Referat IV.4 der Geheimen Staatspolizei zuständig, dem seit Frühjahr 1942 der SS-Obersturmführer, Kriminalkommissar Henry Schmidt, vorstand.
Das Reichssicherheitshauptamt in Berlin übermittelte nach der Planung der einzelnen Transporte und der Festlegung der jeweiligen Zielorte die Information über einen bevorstehenden Transport und den ungefähren Zeitpunkt an die Gestapostelle Dresden. Nach einer Feinabstimmung mit dem Reichsverkehrsministerium wurden dann die Abfahrbahnhöfe der Züge sowie die genauen Termine und Fahrtrouten bestimmt. Nach festgelegten Kriterien hatte die Gestapostelle die Auswahl des jeweiligen Personenkreises, die Bestimmungen über den Umfang des Gepäcks sowie den Umgang mit vorhandenem Vermögen umzusetzen. Das Meldeamt erhielt die Nachricht, die betroffenen Einwohner und Einwohnerinnen seien »unbekannt verzogen«. 6 vgl. Steffen Held: Die Deportation der Juden aus Leipzig/Sachsen im Nationalsozialismus. Planung und Durchführung der Transporte, in: Sächsische Heimatblätter 2/06, S.123–127.
Die ausführenden Arbeiten im Vorfeld einer Deportation mussten von Angehörigen der jüdischen Gemeinde erledigt werden. Das umfasste die Zusammenstellung der Namenslisten nach den von der Gestapo übermittelten Kriterien, die Benachrichtigung der betroffenen Personen sowie die etwaige Sammlung und Unterbringung vor einem Transport in den Gemeinderäumen.
Dresden verließen in achtzehn Monaten mindestens dreizehn Sammeltransporte und im letzten Jahr des Krieges noch mindestens sieben sogenannte Einzeltransporte. Innerhalb dieser kurzen Zeit gab Dresden alle noch anwesenden jüdischen Bürgerinnen und Bürger bis auf wenige Ausnahmen der Vernichtung preis. 7 Marcus Gryglewski: Zur Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Dresden 1933 – 1945, in: Norbert Haase, Stefi Jersch-Wenzel, Hermann Simon (Hg.): Die Erinnerung hat ein Gesicht. Fotografien und Dokumente zur nationalsozialistischen Judenverfolgung in Dresden 1933 – 1945, Leipzig 1998,S. 87–150.
Aber bringen historische Einordnung und das Wissen um Organisation und Ablauf der Deportationen uns deren Wirklichkeit näher? Und wie sich sonst nähern?
Wie Überlebende ihre Deportation beschreiben, ist ebenso vielfältig wie der Umgang der Einzelnen mit dem Deportationsbefehl. Möglicherweise sind Zeugnisse vom Umgang mit diesem Befehl bereits in der Lage, die Bedeutung eines drohenden Transportes deutlich zu machen, ohne eine Deportation von Dresden direkt zu beschreiben.
Sprecher*in 3:
Elise Karlowa: Meine Tante Wanda Kohn
»Meine Tante war unverheiratet und Jüdin, also Freiwild. Am Montag, dem 19. Januar 1943, bekam sie die Vorladung zur Deportation am Freitag, dem 23. Januar. Sie beschloß, sich vorher das Leben zu nehmen. Sie war 62 Jahre alt. Der Transport ging nach Riga. Ein Bekannter hat überlebt und mir hinterher davon erzählt. Der Transport im Viehwaggon, bei 20 Grad Kälte, viele sind schon unterwegs erfroren. Das hätte meine Tante nicht überlebt. Sie wollte sich das Leben nehmen, und ich begleitete sie auf dem Weg. Wir gingen in der Abenddämmerung an die Elbe, dorthin, wo früher das Bellevue war, unterhalb des Basteischlößchens. Dort war die Anlegestelle der Strompolizei. Während die Ufer der Elbe sonst flach hineinführen, war es dort sofort sehr tief. Wir verabschiedeten uns, sie ging hinein. Man geht nur einmal mit, so etwas macht man nur einmal, das vegißt man nie. […] Meine Tante wurde in Piesteritz bei Wittenberg/Lutherstadt angeschwemmt. Ich fuhr hin. In Wittenberg durfte ich sie nicht verbrennen lassen, sie hätte wohl dort den Schornstein verseucht.«
8
Meine Tante Wanda Kohn. Elise Karlowa, Dresden, in: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V. (Hg.): Juden in Sachsen. Ihr Leben und Leiden, Leipzig 1994, S. 104
»Am 12. Februar [1945], das war ein Montag, […] erhielt meine Mutter die Aufforderung, sich am Freitag zum Transport zu melden. Am Dienstag, [dem] 13.2. […] sprachen wir darüber, wie meine Mutter sich das Leben nehmen wollte. ›Geh nicht in die Elbe,‹ sagte ich, ›ich kann nicht nochmal mitgehen, das kann man nur einmal.‹« 9 Frau Elise Karlowa, privates Transkript von Hildegart Stellmacher
Henny Brenner: Das Lied ist aus
»Zwei Tage später wurde uns in der Firma ein Brief in die Hand gedrückt. Darin stand, wir haben uns für den 16. Februar auf dem Zeughausplatz, dem Platz vor der Synagoge, einzufinden, mit Marschverpflegung, mit Decken, es gehe zum auswärtigen Arbeitseinsatz. Also waren nun auch wir an der Reihe!
›Auswärtiger Arbeitseinsatz‹, das bedeutete: KZ. Mein Vater meinte damals, halb im Ernst, halb im Spaß: ›Das einzige, was uns retten könnte, wäre ein großer Angriff auf Dresden.‹ Wir haben beschlossen, auf keinen Fall hinzugehen, lieber würden wir versuchen zu flüchten, egal wie. Wie wir umkommen, war uns egal, nur nicht ins KZ!
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar waren wir also nicht in der Fabrik, wir hatten ja keine Nachtschicht mehr. […]
In dieser Nacht kam der große Angriff auf Dresden, wie ihn mein Vater vorausgesagt hatte, obwohl er ja keine Ahnung davon hatte. […] Unser Haus wurde auch völlig ausgebombt. Wir gingen mit einem kleinen Rucksack auf die Straße und rissen uns als erstes den Stern herunter.
Das Haus brannte, die ganze Stadt stand in Flammen, und paradoxerweise war das unsere einzige Rettung. Während die ganze Stadt weinte, jubelten wir! Jetzt brauchten wir nicht zu dem Treffpunkt, wir dachten, wir wären bald in Freiheit.
Dresden wurde in 20 Minuten in Schutt und Asche gelegt. Wir rasten wie die Wahnsinnigen quer durch die Stadt. Mein Vater wollte unbedingt sehen, ob die Gestapo brennt. Das war ein weiter Weg und unterwegs hat uns ein zweiter Angriff überrascht, aber wir schlugen uns durch. Und wir fühlten uns frei. Niemand kannte uns. Es war ein Inferno, aber das hat uns eigentlich ziemlich kalt gelassen. Wir kamen an unserem ehemaligen Besitz vorbei, der arisiert worden war, der brannte auch. Mein Vater hat gesagt: ›Macht nichts, ist auch weg, Hauptsache, wir leben.‹
Dann kamen wir an der Gestapo vorbei. Zu unserer Freude brannte auch dieses Haus. Wir dachten: ›Jetzt sind alle Akten weg, wunderbar.‹«
10
Henny Brenner in: Michael Brenner: Am Beispiel Weiden. Jüdischer Alltag im Nationalsozialismus, Würzburg 1983, S.110ff.
»Wir waren, nachdem wir den Deportationsbefehl erhalten hatten, überzeugt, alles zu tun, nur diesem nicht Folge zu leisten. Mein Vater sagte damals: ›Lieber eine Bombe auf den Kopf als nach Auschwitz.‹« 11 Henny Brenner: Das Lied ist aus. Ein jüdisches Schicksal in Dresden, Dresden 2005, S. 88
Sprecher*in 2:
Die überwiegende Mehrheit derjenigen, die einen Deportationsbefehl erhielten, haben sich jedoch weder das Leben genommen, noch sind sie, durch einen Bombenangriff etwa, vom Transport verschont worden. Sie sind die Millionen Jüdinnen und Juden, die, wenn sie als nicht arbeitstauglich eingestuft wurden, unmittelbar nach der Selektion in den Gaskammern umgebracht wurden. Es ist zynisch, dass beinahe Glück hatte, wer im Vernichtungslager eine Nummer bekam und ins Lager aufgenommen wurde, statt direkt aus dem Zug in die Gaskammer, in den Tod zu gehen. Aber diese Menschen waren die einzigen, auf die überhaupt eine gewisse winzige Überlebenschance zutraf und von denen eine Handvoll Menschen in die Lage gekommen ist, Zeugnis abzulegen.
Sprecher*in 3:
»‹Ich bin unter einem glücklichen Stern geboren!‹ Ich habe Auschwitz überlebt! Wenn alles programmäßig verlaufen wäre, dürfte ich nicht mehr hier sein.«
12
Henry W. Meyer: Mußte da auch Musik sein? Der Weg eines Geigers von Dresden über Auschwitz nach Amerika, in: Juan Allende-Blin (Hg.): Musiktradition im Exil. Zurück aus dem Vergessen, Köln 1993, S. 31 bis 44, hier S. 31
– Henry Meyer, ein Dresdner Jude, der in der Nacht vom 2. auf den 3. März 1943 von hier nach Auschwitz deportiert wurde.
Sprecher*in 2:
Notwendigerweise markiert die Anwesenheit des Überlebendenzeugnisses die Abwesenheit der Millionen Ermordeten, die nicht die Ausnahme waren, sondern die Regel.
Einem Gedankengang des Auschwitzüberlebenden Primo Levi folgend, sind diejenigen, die überhaupt Zeugen werden konnten, »per definitionem Überlebende«.
Insofern sei »ihnen allen […] in gewissem Maße ein Privileg zuteil geworden. […] Das Schicksal des gewöhnlichen Häftlings hat niemand erzählt, weil es für ihn nicht möglich war, körperlich zu überleben.« 13 Primo Levi: Gespräche und Interviews, hg. von Marco Belpoliti, München/Wien 1999, S. 226, zitiert in Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge, Frankfurt am Main 2003, S. 29
Die Shoah ist ein »Ereignis ohne Zeugnis«, und gleichzeitig gehört Auschwitz zu den »Tatsachen, die so wirklich sind, dass verglichen damit nichts mehr wahr ist.« 14 Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge, S. 8
- 1 Claude Lanzmann: Shoah, Grafenau 1999, S. 167
- 2 Claude Lanzmann: Shoah. Grafenau 1999. S. 167
- 3 Claude Lanzmann (Regie): Film „Shoah“, Frankreich 1985, Beginn: 01:47:01
- 4 Claude Lanzmann: Shoah. Grafenau 1999. S. 167
- 5 Claude Lanzmann (Regie): Film „Shoah“, Frankreich 1985, Beginn: 01:48:29 Zeit nochmal aktualisieren!
- 6 vgl. Steffen Held: Die Deportation der Juden aus Leipzig/Sachsen im Nationalsozialismus. Planung und Durchführung der Transporte, in: Sächsische Heimatblätter 2/06, S.123–127.
- 7 Marcus Gryglewski: Zur Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Dresden 1933 – 1945, in: Norbert Haase, Stefi Jersch-Wenzel, Hermann Simon (Hg.): Die Erinnerung hat ein Gesicht. Fotografien und Dokumente zur nationalsozialistischen Judenverfolgung in Dresden 1933 – 1945, Leipzig 1998,S. 87–150.
- 8 Meine Tante Wanda Kohn. Elise Karlowa, Dresden, in: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V. (Hg.): Juden in Sachsen. Ihr Leben und Leiden, Leipzig 1994, S. 104
- 9 Frau Elise Karlowa, privates Transkript von Hildegart Stellmacher
- 10 Henny Brenner in: Michael Brenner: Am Beispiel Weiden. Jüdischer Alltag im Nationalsozialismus, Würzburg 1983, S.110ff.
- 11 Henny Brenner: Das Lied ist aus. Ein jüdisches Schicksal in Dresden, Dresden 2005, S. 88
- 12 Henry W. Meyer: Mußte da auch Musik sein? Der Weg eines Geigers von Dresden über Auschwitz nach Amerika, in: Juan Allende-Blin (Hg.): Musiktradition im Exil. Zurück aus dem Vergessen, Köln 1993, S. 31 bis 44, hier S. 31
- 13 Primo Levi: Gespräche und Interviews, hg. von Marco Belpoliti, München/Wien 1999, S. 226, zitiert in Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge, Frankfurt am Main 2003, S. 29
- 14 Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge, S. 8