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Ein Stadtrundgang zu exemplarischen Orten der antisemitischen Verfolgung im Nationalsozialismus und deren gegenwärtiger Rezeption. Er ermöglicht in 13 Tracks eine Auseinandersetzung mit (stadt)historischen, philosophischen und künstlerischen Diskursen zur Shoah.
Einige Tracks nähern sich den Orten essayistisch oder in Form der Montage bestimmter Perspektiven. Andere bedienen sich fiktionalisierter Dialoge, die das gegenwärtige Alltagsgespräch über die Zeit des Nationalsozialismus skizzieren.
Über den konkreten Ort hinaus dienen zwei Koordinaten der Auseinandersetzung: Das individuelle Erleiden und das autobiografische Material der Überlebenden stehen im Mittelpunkt. Damit korrespondieren Zitate einer kritischen Theorie, die Auschwitz nicht historisiert, sondern als Zivilisationsbruch markiert und zum Ausgangspunkt jeder philosophischen Überlegung macht.
Erläuterungen
»Geschichte gegen den Strich bürsten« *
Wir laden Sie zu einem Stadtrundgang zur Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945 ein. Das audioscript führt Sie an zwölf exemplarische Orte antisemitischer Verfolgung während des Nationalsozialismus in Dresden. Jeder Audiobeitrag thematisiert historische und philosophische Aspekte der Verbrechen. Grundsätzlich können Sie die Reihenfolge der Orte frei wählen. Das audioscript folgt keinem chronologischen oder dramaturgischen Gesamtaufbau. Die Nummerierung ist lediglich ein Vorschlag von uns und soll zunächst zur Orientierung dienen. Sie beginnen also mit Track 2 im Innenhof der Neuen Synagoge und besuchen anschließend die anderen Stationen.
Die mp3-Audiodateien für das audioscript können Sie sich individuell von dieser Website auf Ihren persönlichen Player laden. Der Stadtplan steht ebenfalls auf dieser Seite zum Download zur Verfügung. Die Tracks sind auf einzelne mp3-Dateien verteilt, so dass man während des Stadtrundgangs bequem zwischen den einzelnen Tracks wählen kann. Die Nummerierung auf dem Stadtplan entspricht dem jeweiligen Track auf dem Player.
Jeder Track des Stadtrundgangs ist zwischen 10 und 20 Minuten lang und beansprucht die Konzentration der Hörenden. Die Gesamthördauer beträgt somit ca. 3 Stunden. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um dem Gehörten die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Bitte nehmen Sie sich auch an gegebener Stelle eine Auszeit oder Pause. Auch das Bewegen in der Stadt beansprucht seine Zeit und sollte nicht unterschätzt werden. Einige Stationen liegen an verkehrsreichen Straßen, bitte beachten Sie, dass Sie durch das Tragen der Kopfhörer Außengeräusche weniger intensiv wahrnehmen.
* Walter Benjamin
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Ein Stadtrundgang zu exemplarischen Orten der antisemitischen Verfolgung im Nationalsozialismus und deren gegenwärtiger Rezeption. Er ermöglicht in 13 Tracks eine Auseinandersetzung mit (stadt)historischen, philosophischen und künstlerischen Diskursen zur Shoah.
Einige Tracks nähern sich den Orten essayistisch oder in Form der Montage bestimmter Perspektiven. Andere bedienen sich fiktionalisierter Dialoge, die das gegenwärtige Alltagsgespräch über die Zeit des Nationalsozialismus skizzieren.
Über den konkreten Ort hinaus dienen zwei Koordinaten der Auseinandersetzung: Das individuelle Erleiden und das autobiografische Material der Überlebenden stehen im Mittelpunkt. Damit korrespondieren Zitate einer kritischen Theorie, die Auschwitz nicht historisiert, sondern als Zivilisationsbruch markiert und zum Ausgangspunkt jeder philosophischen Überlegung macht.
Erläuterungen
»Geschichte gegen den Strich bürsten« *
Wir laden Sie zu einem Stadtrundgang zur Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945 ein. Das audioscript führt Sie an zwölf exemplarische Orte antisemitischer Verfolgung während des Nationalsozialismus in Dresden. Jeder Audiobeitrag thematisiert historische und philosophische Aspekte der Verbrechen. Grundsätzlich können Sie die Reihenfolge der Orte frei wählen. Das audioscript folgt keinem chronologischen oder dramaturgischen Gesamtaufbau. Die Nummerierung ist lediglich ein Vorschlag von uns und soll zunächst zur Orientierung dienen. Sie beginnen also mit Track 2 im Innenhof der Neuen Synagoge und besuchen anschließend die anderen Stationen.
Die mp3-Audiodateien für das audioscript können Sie sich individuell von dieser Website auf Ihren persönlichen Player laden. Der Stadtplan steht ebenfalls auf dieser Seite zum Download zur Verfügung. Die Tracks sind auf einzelne mp3-Dateien verteilt, so dass man während des Stadtrundgangs bequem zwischen den einzelnen Tracks wählen kann. Die Nummerierung auf dem Stadtplan entspricht dem jeweiligen Track auf dem Player.
Jeder Track des Stadtrundgangs ist zwischen 10 und 20 Minuten lang und beansprucht die Konzentration der Hörenden. Die Gesamthördauer beträgt somit ca. 3 Stunden. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um dem Gehörten die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Bitte nehmen Sie sich auch an gegebener Stelle eine Auszeit oder Pause. Auch das Bewegen in der Stadt beansprucht seine Zeit und sollte nicht unterschätzt werden. Einige Stationen liegen an verkehrsreichen Straßen, bitte beachten Sie, dass Sie durch das Tragen der Kopfhörer Außengeräusche weniger intensiv wahrnehmen.
* Walter Benjamin
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2
Eine neue Synagoge
Hasenberg 1, Innenhof der Synagoge; während des Shabbat (Fr–Sa) Fußweg an der offenen Seite des Innenhofes
(13.746440, 51.052060)
3
»We have seen the house gradually spew out its people, its pictures, its furniture.«
Judenhäuser in Dresden zwischen 1939 und 1945
Brühlscher Garten
(13.745431918339811, 51.05213999052642)
4
»… ein leidlich malerisches Bild.«*
Stigmatisierung und Ausgrenzung aus dem öffentlichen Raum
Brühlsche Terrasse
(13.74202, 51.05336)
5
Pragmatische Kollaboration?
Die SS-Mullah-Schule in Dresden
Taschenberg 3
(13.73562, 51.05224)
6
Aufklärung und Antisemitismus
Die Dialektik zwischen dem antisemitischen Meinen und der Vernunft
Friedrich-List-Platz 1, hinter dem Hauptbahnhof
(13.734340, 51.038792)
7
Deutsches Hygiene-Museum Dresden
»Wenn ich mir und der Welt (…) sage: ich bin Jude, dann meine ich damit die in der Auschwitznummer zusammengefaßten Wirklichkeiten und Möglichkeiten.«*
Lingnerplatz 1, Foyer des Museums oder vor dem Haupteingang des Museums
(13.7470, 51.04410)
8
»Auschwitz war ihr bestes Geschäft«
Ehemaliges jüdisches Altenwohnheim Henriettenstift
Güntzstraße 28a (Gedenktafel)
(13.757770768616393, 51.05046386346676)
9
»Wir suchen noch immer nach einer einzigen Firma, die keine Zwangsarbeiter beschäftigt hat.«*
Jüdische Zwangsarbeit in der Kartonagenfabrik Adolf Bauer
Zirkusstraße 7 (vor dem Marie-Curie-Gymnasium)
(13.74924, 51.04958)
10
Auschwitz auf der Straße
Todesmärsche in Dresden
Fußweg auf der Carolabrücke, Neustädter Seite, Blick auf die Altstadt
(13.74705809526734, 51.054762353703)
11
Deportation und Vernichtung - Ereignis ohne Zeugnis?
Güterbahnhof Dresden-Neustadt
Güterbahnhof Dresden-Neustadt, Eisenbahnstraße 2
(13.73700, 51.06452)
12
Jüdische Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie
Das Goehlewerk der Zeiss Ikon AG
Zentralwerk, Riesaer Straße 32
(13.728585612795397, 51.08119563289814)
13
»Geländebewahrer«
Das Judenlager am Hellerberg
Radeburger Straße, Ecke Weinbergstraße
(13.737884958713042, 51.09022936146158)